A pain that i´am used to....

Seit 3 Tagen bekomme ich wieder Chemo... mh nette Abwechslung zu dem doch sonst recht langweiligen Alltag hier...
Momentan habe ich großes Heimweh und fühle mich doch irgendwie sehr alleine obwohl ich es nicht bin... und doch will, allein zu sein... Ich kann es mir im Moment selbst nicht recht machen und andere Menschen die mich lieben und da sein wollen wohl auch nicht... es artet dauernd in Streit aus... bin ich so schrecklich geworden?! So unerträglich für meine Umwelt...?! so Zickig?!
Das einzige was ich momentan ertragen kann und will ist meine Musik... im Chemo-delirium halb schlafend lässt sich auch nichts anderes aushalten außer das... Audiosexuell eben ;)! Ohne meine Freunde und Familie die mich brav mit Musik und ihrer Zuneigung versorgen, hätte ich schon lange aufgegeben... Danke das es euch gibt und das Ihr mit mir Kämpft auch wenn ichs manchmal nicht zulassen will...

tja wie geht’s mir sonst so... ich weiß nicht ob es das wort „beschissen“ trifft aber mir fällt gerade keine Steigerung dazu sein, scheiße?, mies? Mega scheiße?
Ich weiß nicht was dieses Antibrechmittel bringen soll, es hilft einen verfluchten scheiß, nämlich gar nicht... wobei ich vermutlich nicht wissen will wie ich mich ohne das zeug fühlen würde....aber Steigerung von „Kotzübel“ gibt’s doch eigentlich nicht oder....
so ziemlich alles was mehr nach Wasser schmeckt oder allein der Gedanke an essen bringen mich ans würgen... Meinem Arm (Schlüsselbein + Schnittwunden) und auch mein anderer Arm (Op) lassen sich einigermaßen aushalten und heilen brav vor sich hin... meine Patschefinger kann ich mittlerweile ganz gut bewegen auch wenn kleiner+Ringfinger noch etwas rumzicken ;)
(warum der andere Arm jetzt auch noch... fragt nicht! Ich hab auf der Stirn groß stehen „du denkst das leben geht nicht schlimmer als jetzt, kleinen Moment ich zeig dir das es geht, liebe grüße DEIN LEBEN“...)


in dem Sinne.... „A PAIN THAT I`M USED TO“ Depeche Mode